#innovation #team #produktentwicklung
24. Okt. 2013 |
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Sehr oft wird von DEM Early Adopter gesprochen und bei der Lektüre des ein oder anderen Artikels kann der Eindruck entstehen, die armen Early Adopter seien ziemlich gestresste Personen, weil sie ausschließlich damit beschäftigt sind, neue Produkte und Services zu nutzen.
Der Begriff stammt aus , ein Buch über die Nutzung von neuen High-Tech Produkten. In diesem wurden folgende Typen von Nutzern im Produktlebenszyklus identifiziert:
In unserer Produktentwicklung sind Early Adopter sehr wichtig, weil sie das Produkt auch wirklich nutzen. Und das nicht nur zum reinen Selbstzweck, sondern weil sie ein Bedürfnis / ein Problem haben, was durch dieses Produkt gelöst wird. Deswegen begeistern sie sich dafür, verzeihen Fehler und möchten aktiv bei der Weiterentwicklung unterstützen.
Einen klassischen Early Adopter gibt es nicht. Es ist auch nicht der Hipster, Geek oder Apple-Nutzer. Diese Vorstellung geht auf die Herkunft aus dem High-Tech Bereich zurück.
Der Early Adopter, der uns bei der Produktentwicklung hilft, ist abhängig vom Produkt und dem zu lösenden Problem ein Anderer. Möchte ich ein “Senioren Telefon” mit extra großen Tasten und großer Schrift herstellen, ist mein Early Adopter vermutlich eher ein aktiver Senior, der viel unterwegs ist und mit seinen vielbeschäftigten Enkeln in Kontakt bleiben möchte.
Arbeite ich an einer Lösung, damit ich in den Bergen im Falle eines Unfalls leicht auffindbar bin, sind sicherlich Extrem-Bergsteiger meine Early Adopter.
Egal, ob ich an einem digitalen Reiseführer, an einem B2B Produkt oder einem neuen Pinterest arbeite - je nach Problem und Lösung wird mein Early Adopter jemand anderes sein.
Wie würdet ihr eure Early Adopter beschreiben?