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Ausflug in die Welt der Wearable Technologies

Fabian

Fabian |

15. Juni 2015 |

- min Lesezeit

Ausflug in die Welt der Wearable Technologies
Nähen und Elektronik? LEDs durch Streicheln zum Leuchten bringen? Schaltkreise nähen? Was alles mit Wearable Technologies möglich ist, wollte ich mir näher anschauen und kennen lernen.

Zwinkermonster

Daher habe ich an einem Wochenende vor ein paar Wochen an einem wunderschönen Workshop mit Anna Blumenkranz im FabLab teilgenommen. Das Thema: Zwinkermonster – eine spielerische Annäherung an das Thema Wearable Technologies. Es ging also darum ein interaktives Spielzeug-Monster zu nähen.

Grundlagen

Am Anfang war alles noch ganz harmlos und nicht besonders überraschend: man schneidet die Form seines Zwinkermonsters aus Filz aus, zwei Schichten und beginnt diese teilweise zusammenzunähen. Aber dann ging es auch schon los: ich musste mich für einen Schalter entscheiden. Also auf welche Art soll der Stromkreis geschlossen und damit die „Augen” des Zwinkermonsters zum Leuchten gebracht werden? Zur Auswahl standen skurrile Dinge wie:

  • Stoffkontakte,
  • “Haare” zum darüber Streicheln,
  • Bommel, die man über eine Kontaktfläche streift und
  • der „herkömmliche” Druckschalter.

Meinem Zwinkermonster sollten beim „Hände zusammen klatschen” auch die Augen leuchten. Daher musste ich die beiden Handflächen mit leitendem Stoff bedecken und LEDs für die Augen einnähen.

Schaltkreise nähen

Richtig Klick hat es bei mir aber gemacht als ich mir Gedanken machte, wie ich denn nun die Batterie anschließe. „Na, du nähst einfach den Faden an die entsprechende Seite.” Moment. Ach ja, richtig, der leitende Faden dient tatsächlich dazu, dass man den Schaltkreis buchstäblich nähen kann.

Nachdem das zu mir durchgedrungen war, wurde rasch die eine Hand mit den Augen verbunden, von da aus zum Minus-Pol der Batterie. Schnell noch den anderen Arm durch eine einfache Heftnaht mit dem Plus-Pol verbunden – und schon leuchteten die Augen meines Zwinkermonsters, wenn es in die Hände klatscht. Mit Watte ausstopfen, zunähen und fertig. Nach 3,5 Stunden!

Was habe ich gelernt?

Das Material ist extrem spannend. Ich fand es enorm flexibel und robust. Die unterschiedlichen Schalter und die Tatsache, dass man die Schaltkreise schnell nähen kann, machen Wearable Technologies zu einem spannenden Prototyping Material, das einen kaum einschränkt.

Bleibt die Frage, nach der Anwendung über Zwinkermonster und leuchtende Kleidungsstücke hinaus…

Ihr interessiert euch für das Thema Hardware im allgemeinen? Verpasst nicht das Bits’n’Beatz Event am Samstag, 20. Juni 2015 im DieProduktMacher Office. Es ist ein cooler Workshop mit dem Fokus auf Hardware-Prototyping mit littleBits. Am Abend legen dann 8bit Music DJs auf.


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